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<<zurück Frische und hygienische Raumluft – intelligente Haustechnik macht`s möglich!
Ein Experteninterview mit Dipl.-Ing. Barbara Kaiser, Abteilungsleiterin Raumlüftung beim Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)

 
Frage 1: Warum brauchen wir eigentlich eine kontrollierte Wohnungslüftung und was kann diese lufthygienisch bewirken? 

Antwort 1: Aus Energieeffizienz-Gründen werden heutzutage Häuser zunehmend in luftdicht gedämmte Hüllen bzw. Außenwände gepackt. Diese energetisch absolut richtige Maßnahme hat allerdings die Konsequenz, dass keine natürliche Lüftung mehr über Ritzen und Fugen im Mauerwerk stattfinden kann. Deshalb brauchen wir in Neubauten und bei den meisten energetischen Sanierungen eine automatische Lüftungslösung, die jederzeit für einen ausreichenden Luftwechsel sorgt. Alle 1,5 bis 3 Stunden tauscht eine solche Anlage die Raumluft komplett aus. Die hygienischen Vorteile liegen auf der Hand: Es wird eine Überfeuchtung der Räume vermieden und somit erfolgreich der Schimmelbildung vorgebeugt. Zudem wird verhindert, dass in den Räumen eine zu hohe CO2-Konzentration entsteht.

Frage 2: Stichwort Schimmelbildung – Wie relevant ist denn dieses Thema inzwi-schen in den deutschen Wohnungen?

Antwort 2: Meiner Meinung nach absolut akut. Nach einer Studie der Friedrich-Schiller-Universität in Jena leiden mittlerweile deutschlandweit mindestens drei Millionen Haushalte unter sichtbarem Schimmelbefall. Der deutsche Schornsteinfegerverband schätzt sogar, dass bei jeder fünften Wohnung Feuchtigkeits- bzw. Pilzschäden bestehen. Dabei sind gerade die unsichtbaren Sporen des Wohnungsschimmels äußerst schädlich für die Gesundheit– Allergien und Atemwegsbeschwerden drohen. Diese stetige Zunahme des Schimmelbefalls ist eindeutig im Zusammenhang mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) und der darin vorgeschriebenen, luftdichten Außenhülle moderner Gebäude zu sehen. Man muss sich nur mal vorstellen, dass in einem 4-Personen Haushalt täglich bis zu zehn Liter Wasser durch die Bewohner entstehen und von der Raumluft aufgenommen werden. Weil diese Feuchte nicht mehr entweichen kann, setzt sie sich in der Wand ab und sorgt so für ideale Nistbedingungen für Schimmelsporen. Effektiv vermeiden kann man das nur mit einer automatischen Wohnungslüftung. Von Hand müsste man übrigens alle zwei Stunden lüften, um dem Schimmel vorzubeugen. Das ist zum einen ein Intervall, den man im Alltag kaum einhalten kann, zum anderen entweicht dadurch die so schön im Haus eingedämmte Wärme wieder zum Fenster hinaus.

Frage 3: Eine kontinuierlich gereinigte Raumluft müsste ja auch Allergikern zu Gute kommen, oder?

Antwort 3: Das liegt auf der Hand, denn gerade für Allergiker gilt das zentrale Anliegen - neben medizinischen Vorsorgemaßnahmen – dem Staub so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Und was liegt da näher als die eigene Wohnung möglichst allergenfrei zu halten. Denn in den eigenen vier Wänden verbringen wir einen Großteil unseres Lebens. Da Lüftungsanlagen die Zuluft filtern, bleiben Schmutz- und Staubpartikel, die früher durch das Fenster ins Haus kamen, künftig draußen. Und speziell für Pollenallergiker bieten moderne Systeme neben dieser grundsätzlichen Luftreinigung noch ein zusätzliches Plus: Sie können mittels eines optionalen Feinfilters die Pollenkonzentration im Gebäude auf ein Minimum reduzieren – ein enormer Zugewinn an Lebensqualität für alle von Heuschnupfen geplagten Menschen.


Frage 4: Wie kann der Bewohner sicherstellen, dass seine Lüftungsanlage stets hygienisch einwandfrei funktioniert?

Antwort 4: Generell sind moderne Lüftungsgeräte sehr bedienerfreundlich und war-tungsarm. Im Prinzip muss der Nutzer für einen tadellosen Betrieb nur zwei einfache Punkte beherzigen: Zum einen sollten die Filter am Gerät und in den Abluftventilen der jeweiligen Räume, z. B. in Küche, Bad oder WC, zweimal pro Jahr ausgetauscht werden. Diese sind bei richtiger Planung gut zugänglich und der Nutzer kann den Filtertausch einfach und schnell selbst durchführen. Zum anderen sollte das Innenleben des Lüftungsgeräts – wie bei einer Kaffeemaschine – in bestimmten Zeitabständen kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden. Dafür lässt sich z. B. der Wärmetauscher mit wenigen Handgriffen aus dem Gerät ziehen und unter fließendem Wasser reinigen. Fast alle Anlagen zeigen heute übrigens automatisch an, wann der nächste Filterwechsel ansteht. Alle drei bis fünf Jahre sollten Lüftungsgerät und Luftverteilrohre zudem einem Routine-Check durch einen Fachhandwerker unterzogen werden. 


Frage 5: Zu guter Letzt: Woran erkennt der Verbraucher beim Kauf ein hygienisch einwandfreies Lüftungsgerät?

Antwort 5: Beim Kauf einer Lüftungsanlage sollte Wert auf ein Qualitätsprodukt gelegt werden, das die Hygienestandards nach DIN-Norm erfüllt. Die Kennzeichnung „H“ ga-rantiert hierbei eine Geräteprüfung auf seine hygienische Güte durch unabhängige Prüfstellen. Bei Beachtung dieser kleinen Vorgabe hat sich der Verbraucher mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung definitiv für die hygienischste und bequemste Lösung entschieden, um in seinen eigenen vier Wänden für ein rundweg gesundes Raumklima zu sorgen.                                                   

ENDE

 

 

 

 

 

     

Meltem WRG Bad 72dpi

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Lüftungsfilter Bad 72dpi

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BDH Lueftung Filterwechsel 72dpi

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PortraitBild BK

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Pressetext:
pdfExperteninterview BDH Frische und hygienische_Raumluft.pdf

docExperteninterview BDH Frische und hygienische Raumluft.doc

Bildquelle:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH), Köln
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