<<zurück |
Experteninterview mit Sascha Emig, Vertriebschef ratiotherm Heizung & Solar |
|
|
Dollnstein, Mai 2018. Energieautark zu leben ist heute ein Traum vieler Menschen. Strom und Wärme aus regenerativen Energiequellen zu erzeugen, schont nicht nur Umweltressourcen, sondern schafft auch Unabhängigkeit von unkalkulierbaren Energiepreisen und fossilen Energieträgern. Wärme- und Speicherspezialist ratiotherm hat sich als Komplettanbieter für intelligente Energiesysteme die Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Seine Produkte wie der Schichtspeicher Oskar°, effiziente Wärmepumpen und Solarkollektoren, haben alle das gleiche Ziel: Haushalte durch den Einsatz regenerativer Energiequellen in ihrer Energieversorgung so autark wie möglich zu machen. Die wichtigsten Verbraucherfragen rund um das Thema autarke Energieversorgung beantwortet Sascha Emig, Vertriebsleiter bei ratiotherm Heizung & Solartechnik aus dem oberbayerischen Dollnstein, in folgendem Interview.
Frage 1:
Antwort: Ja, vom Ansatz her ist es durchaus möglich komplett strom- bzw. energieautark zu leben. Der Schlüssel hierbei liegt in der Speicherung der jeweiligen Energieform – Strom oder Wärme. Mit dem richtigen Speicherungsverfahren lassen sich erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasser über Zeiträume hinweg nutzen, in denen diese Quellen nicht natürlich verfügbar sind. So lassen sich beispielsweise mit einem Wärmespeicher sonnenarme Phasen überbrücken. Dadurch ist der Weg in das energieautarke Eigenheim geebnet.
Frage 2:
Antwort: Die heutige Technik legt auf jeden Fall den Grundstein dafür. Eine hundertprozentige Versorgungssicherheit ist aktuell noch mit einem hohen Aufwand, und damit mit hohen Investitionskosten, verbunden.
Frage 3:
Antwort: Um dem Wunsch einer autarken Energieversorgung nachzukommen ist es notwendig, elektrische und thermische Speicher in das Gesamtsystem zu integrieren. Ebenso werden elektrische Geräte zur Wärmeproduktion, wie z. B. eine Wärmepumpe, benötigt. Einen weiteren Baustein bildet die Solarthermie, die vielfältig in das System eingebunden werden kann. Das einwandfreie Zusammenspiel muss über ein Energiemanagementsystem (Smart Home) organisiert werden. Die Regel- und Steuerungstechnik bildet somit einen wichtigen Baustein in dem gesamten, autarken, Konzept.
Frage 4:
Antwort: Ja, das ist auch heute schon möglich. Dazu werden sogenannte Smart Meter („intelligente Zähler“) vom Energieversorger im Haus installiert. Zeitgleich stimme ich zu, dass der Versorger auf meine Geräte zugreifen darf um diese zu- oder abzuschalten. Hierbei kann ebenso die Wärmepumpe ein elektrischer Verbraucher sein, der bei günstigen Stromtarifen vom Versorger eingeschaltet wird um den thermischen Speicher im Haus zur späteren Nutzung der Wärme zu beladen. Ebenso kann dies für den Strombedarf über elektrische Speicher organisiert werden.
Frage 5:
Antwort: Die zukünftige Energieversorgung ist stark von der politischen Richtung der Zukunft abhängig. Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine baldige Versorgung rein über erneuerbare Energien sicherlich nicht denkbar. Die Akteure auf dem Markt arbeiten jedoch an guten Lösungen, die in die richtige Richtung gehen.
Frage 6:
Antwort: Das wird nicht erst in Zukunft so sein. Der Verbraucher möchte einen Ansprechpartner für sein Projekt, egal ob dieses groß oder klein ist, der ihm von Anfang bis Ende sowie auch nach der Installation mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Abstimmung der Komponenten in der Gesamtlösung ist das Ziel; das wird auch heute schon zurecht vom Endverbraucher eingefordert.
Frage 7: Antwort: Die verfügbaren Technologien sind definitiv zukunftssicher. Aber nur, wenn sie optimal miteinander harmonieren, d. h. wenn das Gesamtsystem für den jeweiligen Anwendungsfall passend konzipiert wurde. Ob der Weg zur Energieautarkie teuer oder billig wird, oder ob der Verbraucher Geld spart, steht aus meiner Sicht noch in den Sternen.
Frage 8: Antwort: Ja. Die Förderlandschaft auf Bundes-, Landes- oder auch Kommunalebene ist recht umfangreich. Um das richtige Förderprogramm zu finden sollte man sich im Einzelfall den Rat eines Experten einholen. Der Verbraucher muss hier vom Fachmann an die Hand genommen werden.
|
Motiv 1 Interview ratiotherm 300dpi.jpg |
Motiv 3 Interview ratiotherm 300dpi.jpg
|
||
Bilder in 300 dpi sowie Pressetext für Download rechts klicken: "Ziel speichern unter" | ||
Pressetext: |
||
Bildquelle: ratiotherm Heizung + Solartechnik GmbH, Dollnstein Abdruck honorarfrei bitte unter Quellenangabe |
||