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Würzburg im August 2019. Vor den Toren Braunschweigs lebt die Familie Kreuzer mit zwei Kindern in einem schmucken Einfamilienhaus aus den Endsiebzigern. Die Immobilie, errichtet in der Kalksandstein-Bauweise, zeichnet sich zwar durch eine sehr gute Schalldämmung aus und sorgt für ein gutes Raumklima, hat aber Nachteile in der Wärmedämmung, sodass die Kreuzers in den zurückliegenden Jahren in eine wärmedämmende Fassade investiert haben. Beheizt wird das Haus von einer Ölbrennwertheizung, welche 2006 erneuert wurde. Blieb als letzter Sanierungsbaustein noch die Erneuerung der Öltankanlage. Doch für den Bauherrn gab es keinerlei äußere Anzeichen für die Notwendigkeit eines Tank-Austausches – obwohl dieser bereits über 40 Jahr auf dem Buckel hatte.
Ein freiwilliger Gutachter-Check ergab dann aber doch erstaunlich viele Qualitätsmängel: So waren beispielsweise die Tanks in der Außenfläche durch UV-Strahlung geschädigt, es gab Einbeulungen und Knicke in der Außenhaut der Tanks, der elektrische Anschluss des Grenzwertgebers war mangelhaft und es zeigten sich erhebliche Risse in der Umschließungswand der Auffangwanne. Kein Wunder, dass der Gutachter nach diesem Prüfergebnis dringend den Austausch der Öltankanlage empfahl. Zumal er auch einen Bericht an die örtliche Wasserbehörde abgeben musste, da nicht mehr sichergestellt war, dass bei einem Leck das Öl nicht ins Grundwasser gelangt; So kam es dann drei Monate nach der Gutachterprüfung zum Austauschtermin. Die De-Installation der Altanlage dauerte dabei nur einen halben Tag inkl. Zwischenlagerung sowie Rückfilterung des vorhandenen Heizöls. Nach dem Abpumpen wurden die drei leeren, einwandigen Plastik-Tanks mit je 1.500 Liter Fassungsvermögen in handliche Einzelteile zerschnitten und gereinigt, sodass sie umweltfreundlich entsorgt werden konnten. Der Heizungskeller war nun frei für die vier neuen Sicherheitstanks aus Stahlblech mit je 1.000 Liter Fassungsvermögen. Damit war die neue Anlage um 500 Liter kleiner dimensioniert – und damit auch platzsparender. Denn durch den verbesserten Dämmstandard und der modernen Brennwerttechnik sinkt auch der Ölverbrauch. Der Einbau der neuen Öltanks ging zügig an einem Tag über die Bühne. Das lag vorrangig an den integrierten Komponenten, die reduzierte Anzahl der Zubehörteile sowie die vormontierte Grenzwertgeberkette.
Aufgrund des erhöhten Sicherheitsstandards der neuen Anlage müssen die Tanks nur noch jeweils von einer Seite – anstatt von drei Seiten – zugänglich sein. Damit genügen bei der Aufstellung den Tanks an drei Seiten nur noch jeweils 5 cm Abstand zur Wand. Eine sehr platzsparende Lösung! Und apropos Platz sparen: Für mehr freie Fläche im Keller der Familie Kreuzer sorgt auch die Doppelwandigkeit der neuen Kunststofftanks mit integrierter Auffangwanne aus verzinktem Stahlblech. Denn dadurch ist die vormals gemauerte Auffangwanne überflüssig geworden. Einen weiteren Vorteil der neuen Heizöltankanlage: Man riecht keinen Heizölgeruch mehr, dank einer zusätzlichen, sehr effektiven Geruchssperre. Dieses Qualitätsmerkmal eines neuen Öltanks erkennt der Verbraucher übrigens an dem Label „Proofed Barrier“. Dieses Qualitätszeichen wird bei den Herstellern durch regelmäßige Kontrollen externer Institutionen (z.B. Fraunhofer Institut) überprüft. Und noch ein wichtiges Plus: Bei einem modernen Öltank kann es dank einer integrierten Grenzwertgeberkette zu keiner Überfüllung der Tankanlage mehr kommen, da während der Befüllung das System die Teilbestände sämtlicher Einzeltanks überwacht.
Letztendlich waren die Bauherren begeistert, dass sich der Aufwand für Abbau und Entsorgung der Altanlage sowie die Installation der neuen Tankanlage in so überschaubaren Grenzen gehalten hat – sowohl in puncto Zeitaufwand wie auch in puncto Schmutzaufkommen. Zudem hat die Familie Kreuzer nun das gute Gefühl, mit einer neuen Tankanlage im wahrsten Sinne des Wortes auf der sicheren Seite zu stehen sein – denn ein möglicher Ölschaden bei einer Altanlage kann ein teures Vergnügen werden.
ENDE
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